Passen wir zusammen?

Wie genau läuft das eigentlich ab, wenn du mich engagierst? Unter den Punkten Lektorat & Korrektorat sowie Ghostwriting habe ich dir schon ein bisschen was zum Ablauf erzählt.

In diesem Post möchte ich mehr darauf eingehen, ob wir beide zusammenpassen. Auf professioneller Ebene natürlich (du musst mich nicht heiraten) — aber dennoch am besten wie Topf und Deckel, Tim und Struppi, Nelson & Murdock, Kermit und Miss Piggie — ach nein, die haben sich ja scheiden lassen. War das eigentlich eine Schlammschlacht oder eine einvernehmliche Trennung? Im letzteren Fall könnte es doch wieder passen…

Nun aber mal von vorne. Ein Text wie dieser hier schwebt mir schon lange vor. Ein Text, aus dem sehr klar wird, mit welcher Art Mensch und in welchem Projekt ich gerne zusammenarbeite. Die Aufgabe stand schon so lange auf der Liste, dass die Liste schon gar nicht mehr existiert.

Das ändert sich nun, denn Dagmar Recklies hat mich auf ihre Blogparade aufmerksam gemacht. Und die sorgt nun endlich für die nötige Dringlichkeit, um den Text auch zu schreiben.

Los geht es also 🙂

Was für ein Mensch bin ich?

Ich bin eine kreative Chaotin. Ich liebe Zahlen und meine Buchhaltung. Buchstaben, Worte, Sätze, Geschichten liebe ich aber noch viel mehr.

Da muss ich einfach immer grinsen. Quelle

Ich mag Wortspiele, ich mag Listen und ich mag den Wechsel aus „sehr viel in kurzer Zeit schaffen“ und dann wieder „ganz entspannt den Kopf woanders haben“. Da richte ich mich nach meinem Zyklus. Ja, ich habe in der Tat schon Termine abgesagt mit der Begründung „da bekomme ich meine Regel“. Das war anfangs ziemlich ungewohnt. Mittlerweile ändert sich das zum Glück. Immer häufiger höre ich „eigentlich auch viel gesünder“. Ganz genau. Insofern arbeite ich gern in Wellen statt geraden Linien.

Wie arbeite ich gerne?

Mir macht es nichts aus, etwas Neues zu lernen. Ich richte mich auch gern nach Vorgaben, die ich so bisher noch nicht hatte. Wichtig ist mir da vor allem die klare Kommunikation. Ich mag es gar nicht, wenn während des Projekts entschieden wird, etwas ganz anders zu machen, obwohl ich mich da doch gerade reingefuchst hatte!

Ich arbeite am liebsten asynchron. Sprich: So wenige live-Termine wie möglich! Wenn es etwas Wichtiges gibt, sollte man auch in der Lage sein, das auszuformulieren. Natürlich erfordert das einen anderen Stil der Kommunikation, aber es macht das Leben für mich wesentlich entspannter.

Meine Arbeitszeiten

Normalerweise arbeite ich zwischen 7,30 und 15,00 Uhr. Allerdings gibt es Ausnahmen von der Regel, denn ich richte mich nach meiner Familie. Das klingt vielleicht erstmal komisch — nach einem Hobby, was man immer dann ausführt, wenn es niemanden stört. Es ist aber andersherum: Ich arbeite dann, wenn ich weiß, dass alle gut versorgt sind. Denn nichts ist schlimmer, als halbherzig an einem Text zu sitzen, der sich dann liest wie ein Schreiben beim Notar: Bla bla, keine Ahnung, was da steht, irgendwas von Regeln…

Ich bin Frühaufsteherin. Es könnte sein, dass du von mir auch vor 6 Uhr morgens schon mal eine E-Mail bekommst. Keine Panik, ich erwarte keine umgehende Antwort. Siehe oben — asynchrones Arbeiten eben!

Welche Projekte liebe ich?

Wenn ich jetzt schreibe, dass es mich thematisch packen muss, ist das nur die halbe Wahrheit. Ja, ich mag bestimmte Themen lieber als andere. Viel wichtiger als das Thema ist mir aber die Herangehensweise. Fußball ist eigentlich nicht meine Leidenschaft. Aber halt, soll es um die Unterschiede von Männerfußbll und Frauenfußball in Deutschland und den USA gehen? Ha, da hast du mich gepackt. Oder soll es der Blick der Mutter sein, deren Kind Fußball spielt? Bekomme ich hin.

Klar gibt es Themengebiete, die ich sehr mag. Familie, Geburt, Feminismus, Paarbeziehung. Und es gibt Themen, denen ich nicht so viel abgewinnen kann. Backen, Computerspiele und Insekten.

Aber soll ich dir mal was sagen!? Ich hab trotzdem schon Aufträge zum Thema Insekten gehabt, und die habe ich mit großem Herzblut bearbeitet. Denn meine Auftraggeberin war klar in der Kommunikation, ehrlich und offen im Umgang, wusste, was sie von mir brauchte und hat mir alles geliefert, was dazu notwendig war.

Heraus kam ein Projekt, wie es sein soll: Klare Erwartungen, die ich schnell, unaufgeregt und zu vollster Zufriedenheit umgesetzt habe.

Und du?

Jetzt habe ich sehr viel über mich erzählt, dabei soll es doch um unsere Zusammenarbeit gehen. Wenn du bis hier gelesen hast, weißt du vermutlich trotzdem schon, ob wir zusammenpassen oder nicht. Die kleinen Zwischentöne, die Bilder und GIFs (falls du sie nicht aus Datenschutzgründen ausgemacht hast) haben dich entweder zum Schmunzeln gebracht oder dir die Nackenhaare aufgestellt.

Klar, ich könnte hier auch einen ganz professionellen Text hinschreiben.

Auf mich können Sie sich verlassen. Mir unterlaufen keine Fehler. Ihr Text wird in perfektem Deutsch geschrieben sein. Ich bin zuverlässig, pünktlich, konzentriert, kreativ, umsetzungsstark und spontan. Bitte schicken Sie mir eine Anfrage.

laaaaangweilige Vorstellung. Ja, stimmt alles. Will ich selber aber so nicht lesen und schreibe deshalb auch nicht so.

Geht, schließlich bin ich ja nicht doof. Ich mag sie aber nicht. Ich schreibe mir lieber was spontan von der Seele und wenn du der Typ Mensch bist, mit dem ich gerne zusammenarbeite, dann wirst du dir denken: „Humor hat sie, formulieren kann sie, und Fehler hab ich auch keine gefunden. Jau, passt, ich schreib sie an.“

Unsere Arbeit soll geprägt sein von Vertrauen, klaren Absprachen, einem klaren zeitlichen und finanziellen Rahmen (am liebsten mache ich Festpreise) und einer gesunden Mischung aus dem nötigen Ernst und der immer vorhandenen Lebensfreude.

Passt das zu dir? Dann bist du die Art Mensch, mit der ich gerne zusammenarbeite. Lass uns dein Projekt gemeinsam umsetzen. Egal, ob du mich als Ghostwriterin, Lektorin, Korrektorin, Untertitlerin, Transkriptorin oder für die Überarbeitung geschlechtergerechter Texte brauchst. Melde dich.

    herzliche Grüße,