E-Book-Challenge: Rückschau Woche 11, Vorausschau Woche 12

Rückschau Woche 11

Mehrere Dinge laufen parallel.

Das Lektorat: Meine Lektorin hat zugesagt. Ihre Deadline ist der 8. Mai. Das heißt für mich, dass sich vieles andere verzögert, aber so ist es nun mal.

Die Werbung: Es gibt nun eine Landing Page für das E-Book. Vorher habe ich immer nur in einzelnen Blogbeiträgen darauf verwiesen. Hier geht’s zur Landing Page, inklusive Bestelloption: ichgebaere.com/manifest-fuer-eine-selbstbestimmte-geburtskultur/

Das Design: Meine Zauberfee hat gezaubert. Wenn das mal nicht cool aussieht:

Finalisieren kann sie das Design natürlich erst, wenn der Text endgültig steht. Und da ich erst am 8.5. das überarbeitete Manuskript wieder bekomme und sie dann erst mal im Urlaub ist, heißt es wohl: Veröffentlichung im Mai wird ganz schön knapp…

Peers Wochenbericht

Jeder hat mal einen Durchhänger – letzte Woche hat es Peer erwischt. Das kann ich super nachvollziehen, denn eeeeendlich ist Frühling!

Wie er so schön in seinem Wochenbericht schreibt:

Ein Teil der Challenge-Teilnehmer wird es bis zum Ende der Challenge schaffen (bzw. hat es schon geschafft), ein anderer Teil macht das eBook nach der Challenge fertig. Das ist aber kein Problem, denn trotzdem haben sie bereits jetzt eine Menge geschafft und gelernt. Und genau das ist ja das eigentliche Ziel der Challenge.

https://www.selbstaendig-im-netz.de/ebooks/leerlauf-schoenes-wetter-und-der-endspurt-community-ebook-challenge-woche-12/

Ich werde zur zweiten Gruppe gehören. Das ist ärgerlich für alle, die vorbestellt haben und auf das buch warten, aber die Welt wird hoffentlich davon nicht untergehen.

Vorausschau Woche 12

(Oh Gott, während ich das schreibe, quietscht vor dem Haus ein Auto so krass mit den Reifen, dass ich total aus dem Konzept bin. ARRRRG!)

Ich werde diese Woche die Leseliste fertigstellen und meiner Lektorin dann das Dokument schicken.

Außerdem will ich bei Bookmundo die ISBN kaufen, die Klappentexte und den Autorinnentext anlagen.

Noch ein paar Worte zum Lektorat

Ich habe noch mal über die Sache mit dem Lektorat nachgedacht. Zuerst will ich klarstellen: Es gibt einen Unterschied zwischen Lektorat und Korrektorat. Und dann ist mir folgendes wichtig:

Ein Text kann auch ohne Lektorat und Korrektorat durchaus gut sein. Peer schreibt auf seinem Blog ja auch jede Menge guter Beiträge, die nicht nochmal gegengelesen werden. Insofern macht es natürlich einen Unterschied, ob die schreibende Person das Schreiben gewohnt ist (und damit erfolgreich ist — wie Peer) oder ob Schreiben etwas ganz neues ist.

Grundsätzlich gilt, dass Schreiben ein Handwerk ist. Man kann es lernen. Und viele Leute haben es gelernt und schreiben. Und dann gibt es diejenigen, die nochmal extra Zeit ins Schreiben stecken. Und ins Lesen. Und in die sprachlichen Hintergründe. Und manchmal (leider nicht immer) merkt man das ihren Texten an.

Ein Lektorat ist also kein Muss für einen guten Text.

Ein Korrektorat (also sprachliche Glättung) tut fast jedem Text gut. Täte vermutlich auch diesem Text gut. Denn wir sind einfach sehr schnell betriebsblind.

Der Unterschied zwischen einem E-Book und einem Buch ist allerdings bei der Planung des Korrektorats bedeutend: Während es bei einem gedruckten Buch schwierig ist, die bereits gedruckten Exemplare nachträglich wegen eines Rechtschreibfehlers auszutauschen, ist das beim E-Book weniger Aufwand. Dieser nimmt sogar nochmal ab, wenn ihr den Text nur über eine einzige Seite, beispielsweise die eigene Homepage, an die Leute bringt.

Wenn euch jemand schreibt „ich habe da einen Tippfehler gefunden“ könnt ihr die alte Datei relativ problemlos durch die neue ersetzen. Das könnt ihr natürlich nutzen und die erste Marge praktisch an Beta-Leser*innen ausgeben.

Allerdings hat das auch einen Nachteil: Bücher, in denen sich die Fehlerchen häufen, werden häufig als qualitativ minderwertig eingestuft — unabhängig von der Qualität des Inhalts! Denn unser Hirn verbindet gut geschriebene Texte automatisch mit „richtigen“ Texten.

Ich kann deshalb gut verstehen, dass gerade geübte Schreiberlinge sich das Lektorat und das Korrektorat sparen wollen. Und das ist auch okay so. Denn die Abwägung zwischen Kosten und Nutzen müssen alle für sich selbst treffen — und das ist manchmal ein knappes Rennen.

So geht es in den Endspurt und ich freue mich über alle, die bisher mitmachen und mega coole E-Books erstellen!

Herzliche Grüße,

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